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Impuls zu Prediger 7,14
Lebe jeden Tag


Bibelvers

Am guten Tag sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke:
Auch diesen hat Gott geschaffen wie jenen,
damit der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist.
(Prediger 7,14)

Es gibt ein Sprichwort, welches da heißt: "Lebe jeden Tag, als ob es dein letzter wäre."

Egal ob die Sonne strahlt, oder der Himmel voller Wolken hängt. Egal ob dein Essen angebrannt ist, oder du ein traumhaftes 4-Gang-Menü gezaubert hast. Egal ob du eine frohe Botschaft, oder eine traurige Nachricht erhalten hast.

Lebe und genieße jeden Tag in Dankbarkeit und Demut vor Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, so, als ob es dein Letzter wäre. Wir wissen nicht was morgen kommt, aber wir wissen wer in allem bei uns ist, uns beisteht, behütet, beschützt und Kraft schenkt.

Auch Paulus zeigt uns immer wieder, dass unsere Freude nicht von unseren Umständen abhängt.


Nicht wegen des Mangels sage ich das;
ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein,
in der ich mich befinde.
(Philipper 4,11)


Bleibe in Gott und Gott bleibt in dir, in guten, wie in schlechten Tagen.

Punkt.
Kurz und knapp – Alles, was dieser Vers uns sagt.

Aber lass uns ruhig auch nochmal etwas tiefer in Sein Wort eintauchen und unsere Gedanken dazu ausweiten.

Salomo, der Sohn und Nachfolger Davids auf dem Königsthron, hat erkannt, dass all die Mühe und Plagerei für die Welt unsinnig ist - es ist alles ein Haschen nach Wind. All die Anstrengungen um Reichtum, Besitz, Ansehen und Ruhm, sind nur wie der Versuch den Wind einzufangen - vergeblich. Es bringt uns nichts. Es bringt keinen Frieden, es bringt keine wahre Erfüllung und es bringt uns schon gar nicht Gottes Liebe.

Einmal mehr zeigt uns dieser Vers, dass wir Gott nicht gefallen, nur weil wir viel Geld angehäuft haben oder an der Spitze der Nation stehen, wir gefallen Gott einzig und alleine dadurch, dass wir an Ihn glauben, dankbar annehmen was Er uns schenkt und aufrichtigen Herzens für Ihn leben und Ihm dienen.

Nicht wir haben in der Hand, was unsere Zukunft bringt, sondern alleine Gott. So wie Gott die Sonne aufgehen lässt, für den Guten, wie für den Bösen, so wie Gott es regnen lässt, für den Treuen, wie auch für den Gottlosen, so lässt Er auch gute und schlechte Tage über alle Menschen kommen.


Denn er lässt seine Sonne aufgehen
über Böse und Gute und lässt es regnen
über Gerechte und Ungerechte.
(Matthäus 5,45)


Gott hat jeden einzelnen Tag geschaffen und wir sollen jeden Tag, als ein Geschenk Gottes annehmen. Wenn wir gute Tage erleben, sollen wir uns freuen und fröhlich sein und Ihm für Seine Güte und Gnade danken.

Und wenn wir einen weniger guten Tag haben, sollen wir ebenfalls an Gottes Barmherzigkeit denken und Ihm danken. Wir sollen auch die nicht so schönen Tage gütig annehmen.

Wer sagt, dass ein Unglückstag für uns, nicht ein Glückstag für jemand anderen ist? Wer sagt, dass ein Unglückstag nicht auch eine Weiche für die Zukunft sein kann?

Wer sagt uns, ob ein, in unseren Augen, Unglück, auch wirklich ein Unglück ist und nicht ein Wegweiser Gottes. Wir kennen Gottes Wege und Gedanken nicht, aber wir wissen, dass alles, was geschieht, in Gottes Reich zum Guten dient. (Römer 8,28)

Unser Himmel kann nicht nur mit rosa Wölkchen behangen sein. Wo würde die Demut und Ehrfurcht vor Gottes Macht und Gerechtigkeit bleiben, wenn in unserem Leben alles wunderbar verliefe? 

Wir werden immer auch schwere Zeiten durchmachen müssen. Aber es sind keine Zeiten, in denen Gott uns verlassen hat. Es sind Zeiten des Lernens, des Vertrauens, des Glaubens. Es sind Zeiten, in denen Gott uns stärkt und uns seine Herrlichkeit offenbar werden kann, wenn wir ganz in Ihm bleiben.

Jesus zeigt in seiner Bergpredigt auf die Lilien. Sie sind wunderschön. Sie stehen auf dem Feld, sie wachsen und gedeihen, sie wiegen sich im Wind und nehmen an, was kommt. Und trotz all den Widrigkeiten, denen sie ausgesetzt sind, erstrahlen sie in einer wunderbaren Pracht.

Den Lilien ist es egal, was heute und was morgen ist. Wenn sie sich schon am Morgen Gedanken machen würden, ob der Tag Sturm, Regen oder Sonne bringt, würden sie sich nicht entwickeln und in ihrer ganzen Pracht entfalten können. Sie würden verkümmern, anstatt zu erstrahlen und keiner würde ihre wahre Pracht jemals erkennen.

Genieße jeden Tag und lebe jeden Tag in Gottes vollkommener Gnade. Lass dich von schlechten Tagen nicht beeinflussen, sondern nimm auch sie an, als ein Geschenk Gottes, um dich zu formen und zu stärken, damit du noch strahlender und stärker durch den nächsten Tag gehen kannst.

Bleibe in Gott und Gott bleibt in dir, in guten, wie in schlechten Tagen.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

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