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Impuls zum Wochenspruch zum 3. Sonntag nach EpiphaniasWochenspruch zum 3. Sonntag nach Epiphanias
3. Sonntag nach Epiphanias


Wochenspruch
Es werden kommen von Osten und von Westen,
von Norden und von Süden,
die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.
(Lukas 13, 29)



Dieser 3. Sonntag nach Epiphanias widmet sich dem Wirken Gottes in den heidnischen Völkern. Er widmet sich der Erweckung und Annahme Jesus, in den Herzen ALLER Menschen.

Was gibt uns dieser Bibelvers? Was bezeugt er?
Für mich ist es einmal mehr die Liebe und zugleich auch die Sehnsucht Gottes, nach der Gemeinschaft mit Seiner ganzen Schöpfung. 

Die körperliche und geistliche Trennung des Menschen mit Gott durch den Sündenfall im Paradies, war zugleich auch eine sehr schmerzliche Trennung. Es war eine Trennung, die zwar geschehen musste, die Gott aber auch bis tief in Sein liebendes Vaterherz getroffen hat.

Durch die Bibel wissen wir, dass alles Seinen vorbestimmten Weg hat. Und auch der Sündenfall ist nichts, was plötzlich und unerwartet geschehen ist, sondern etwas, was geschehen musste, damit wir - Du und ich - heute an dem Punkt stehen, an dem wir sind.

Ich finde Gott zeigt uns sehr eindrücklich, dass nicht nur wir in der Welt Leid und Schmerz ertragen werden und auch ertragen müssen, sondern auch Er. Mit dem Sündenfall hat Er den ersten großen Schmerz der Welt getragen und dabei die Schöpfung an die Welt verloren und mit dem Opfertod von Jesus am Kreuz, hat Er den zweiten großen Schmerz der Welt für uns getragen, um uns, um Seine Schöpfung, wieder mit Ihm zu vereinen.

Gottes auserwähltes Volk ist und bleibt Israel. Aber die Sünde, die Macht des Bösen, ist so übermächtig in dieser Welt geworden, dass sich auch Sein Volk, kaum noch dagegen widersetzen konnte. Allein durch das strikte Einhalten der Gebote und Gesetze, ist es schier unmöglich Gott nahe zu sein. Die Reinheit des Seins, durch eine heilige Lebensweise ist unmöglich, in dieser immer dunkler werdenden Welt.

Doch mit Jesus Christus hat Gott Seinem Volk einen Weg bereitet, nicht mehr nur durch die Einhaltung Seiner Ordnungen, ein reines Leben zu führen, sondern allein durch den Glauben an Ihn, im Herzen geheiligt und rein zu sein.

Und Gott, in Seiner unendlichen und bedingungslosen Liebe, nicht nur seinem auserwählten Volk, sondern seiner gesamten Schöpfung gegenüber, möchte durch Jesus, Seinen Sohn, allen Seinen Kindern, diesen Weg bereiten, um wieder mit Ihm in einer Gemeinschaft leben zu können.

Es ist bereits im Alten Testament immer wieder die Verheißung Gottes zu vernehmen, dass Er nicht nur Sein Volk, sondern alle Menschen, aus allen (heidnischen) Ländern und Nationen, in Seine Arme schließen und in Sein Reich führen möchte.

Gott sieht sich nicht als Vater einer kleinen ausgewählten Gruppe, Er ist unser aller Vater. Seine Liebe gilt Seiner gesamten Schöpfung und Sein Wort lebt für jeden Menschen auf dieser Erden.

Vor allem in den Evangelien vollzieht sich dieser Wandel sehr eindrucksvoll. Auch Jesus öffnet Sein Herz mit jedem Wort, mit jedem Schritt, den Er in dieser Welt, im Willen Gottes, des Vaters, tut, immer mehr auch für die verlorenen Seelen der Heiden und Andersgläubigen. Er zeigt uns dadurch, dass auch wir Seine ganze Aufmerksamkeit erhalten, dass auch wir in Gottes Werk eine unglaublich wichtige, ja sogar sehr bedeutende Rolle spielen. Er zeigt uns, dass die Kraft des Evangeliums Grenzen sprengen und festgefahrene Gedankenmuster auflösen kann.

Gott ist ein Gott und Vater aller Menschen, nicht nur von einem kleinen ausgesuchten Völkchen. Gott führt alle Menschen zusammen - Wir alle, ob aus dem Norden, dem Süden, dem Osten oder dem Westen, ob gläubig oder nichtgläubig, ob Jude, Christ, Heide oder aus einer anderen Religion kommend, Gott öffnet allen das Tor zu Seinem Königreich. Er reicht allen die Hand zur Umkehr und lässt uns an Seinem Tisch Platz nehmen.

Reichen auch wir uns die Hand, öffnen wir uns, für unser Gegenüber, bereiten wir unseren Mitmenschen den Weg zu Jesus Christus und werden wir alle Eins in Christus.

Und siehe: Sie werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden und die werden zusammen zu Tisch sitzen im Reich Gottes. (vgl. Lukas 13, 29)



Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

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