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Impuls zum
Gründonnerstag


Tageslosung

Nach dem Ende der Flut sprach Gott:
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte,
Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

(1.Mose 8,22)


Blut ist dicker als Wasser!
oder
Der alte und der neue Bund

 

Der Regenbogen. Ein immer wieder beeindruckendes und farbenfrohes Schauspiel am Himmelszelt. Im Schnittpunkt zwischen Sonne und Regen, legt sich dieses schillernde, farbenfrohe Band der Hoffnung, des Lebens und des Segens über die Erde. Ein Blick hinein in diese Farbenwelt, ist auch ein Augenblick zum Innehalten, ein Moment, um den Blick in den Himmel, auf den Horizont zu lenken und ehrfürchtig vor Gott und Seiner Schöpfung zu werden.

Der Regenbogen ist das Zeichen der Treue Gottes. Er gilt als Zeichen für Frieden, Veränderung, Toleranz und Akzeptanz. Er gilt als Zeichen der Vielfalt von Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht.

Nach der großen Sintflut schloss Gott einst diesen Bund mit Seinem Volk, als Er zu Noah sprach,


„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte,
Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1.Mose 8,22)

 

Solange die Erde bestehen wird. Gott schloss einen Bund des Lebens auf Erden mit Noah. Sein Wort bezeugt, dass es immer Tag und Nacht, Sommer und Winter, Frost und Hitze, Saat und Ernte geben wird. Alles wird Seinen Kreislauf haben. Und dies alles bedarf auch Sonne und Regen. Und diese zwei Gegenspieler zeichnen, auch heute noch, immer wieder Sein machtvolles Zeichen des Bundes in den Himmel – den Regenbogen – der in schillernden Farben alles umgibt, wo Gottes Segen waltet. Das Gegenspiel aus strahlender Sonne und nährendem Wasser, steht für Gottes Bund mit Seiner Schöpfung.

Heute am Gründonnerstag, vor über 2000 Jahren, hat Jesus einen neuen Bund mit den Kindern Gottes geschlossen. Ein Bund, der stärker ist als Wasser, auch als das Wasser, was diesen Regenbogen bewirkt. Es ist ein Bund mit Blut, ein Bund, der mit dem Blut von Jesus Christus geschlossen wurde. Denn: Blut ist ja bekanntlich dicker als Wasser.

Die Welt verändert sich. Der Kreislauf des Lebens verändert sich. Die Herausforderungen und Prüfungen, die auf die Menschen und auch auf uns Christen zukommen, verändern sich.

Der alte Bund, den Gott einst mit Noah geschlossen und mit der Kraft des lebensspendenden Wassers versiegelt hat, konnte das Volk Gottes nicht so zusammenhalten und so in eine Beziehung mit Gott hineinführen, wie Er es sich vorgestellt hatte. Immer wieder sind sie Ihm abtrünnig geworden. Immer wieder haben sie sich gegen Ihn und Seine Schöpfung aufgelegt. Immer wieder sind sie anderen Göttern nachgelaufen. Immer wieder haben sie gegen Ihn gesündigt, weil sie Gottes bedingungslose Liebe nicht erkennen konnten. Sie waren engstirnig, halsstarrig, mürrisch. Ein Volk des Jammerns und Klagens. Ein abtrünniges Volk.

Aber Gott, in seiner unendlichen Liebe und Güte zu Seinem Volk und zu allen Seinen Kindern, gibt nicht auf. ER ist treu, er liebt uns und er wendet sich immer wieder in voller Hingabe dieser, Seiner Schöpfung zu. Der Weg des Gesetzes, welcher unter dem alten Bund errichtet wurde, konnte zu keiner wahren Heiligung Seines Volkes, zu keiner aufrichtigen Hingabe, zu keinem wahrhaftigen Leben mit Gott führen.

Deswegen gab Gott uns eine zweite Chance, einen neuen Bund – durch Jesus Christus. Der neue Bund, der neue Weg, in dem die ganze Kraft des Blutes steckt. Dem Blut von Jesus, dem Blut Gottes. Jesus, als Sohn Gottes, trägt Sein Blut in sich und mit Seinem Blut versiegelt Gott nun den neuen Bund mit Seinen Kindern, mit Seiner Schöpfung.

Im Lehrtext heißt es:

Jesus nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach:
Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach:
Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird!
(Lukas 22,19-20)


In dem Blut von Jesus Christus steckt all der Glaube, all die Hoffnung, all die Liebe Gottes zu uns. In dem Blut von Jesus steckt all die Kraft, der Mut und die Stärke die Gott Ihm, vor allem auch in den schwersten Stunden Seines Lebens, geschenkt hat.

Das Blut eines unschuldigen, fehlerlosen, erstgeborenen Tieres, eines Lammes, steht von jeher als das heiligste Opfer auf den Altar Gottes. Christus, das Lamm Gottes, hat Sein Blut auf dem Altar des Kreuzes für uns Menschen geopfert.
Und das Blut von Jesus, welches am Kreuz vergossen wurde, ertränkt all die Sünden dieser Welt. Das Blut von Jesus reinigt und belebt unser ganzes Sein.

Wenn wir das Blut von Jesus Christus, symbolhaft, beim Abendmahl in uns aufnehmen, nehmen wir Christus in uns auf. Wir bezeugen den Bund, den wir mit Ihm geschlossen haben. Wir bezeugen, die reinigende und heilige Kraft, die dieses Blut in uns wirkt. Wir bezeugen, das Opfer am Kreuz und die Erlösung von unseren Sünden.

Blut ist dicker als Wasser. Blut ist das Band, welches Familien zusammenhält. Der Weg des Glaubens, welcher mit diesem Blut errichtet wurde, kann uns zur wahren Heilung, Heiligung und Hingabe zu Gott führen. Jesus Christus ist dieses Blut, er ist der wahre und vollkommene Glaube. Jesus Christus ist der Weg. Unser Weg zu Gott.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

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