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Neujahrstag 01.01.2024Neujahrstag 01.01.2024Impuls zum Neujahrstag
01.01.2024

 
Jesus Christus gestern und heute
und derselbe auch in Ewigkeit.
(Hebräer 13,8)

 

Wenn heute nicht Neujahrstag wäre, wenn uns dieser Bibelvers an einem x-beliebigen Tag im Jahr begegnet wäre, dann würde ich sicher anders in diesen Impuls einsteigen.



Ich würde meinen ganzen Blick auf Christus ausrichten, der das feste Fundament unseres Glaubens, aber auch unseres LEBENS ist.
Ich würde versuchen uns zu verdeutlichen, dass wir eher einem wankenden Halm im Wind gleichen, während Gott, der feste Fels, die sichere Burg und Zuflucht ist und wir nur in IHM und durch Ihn stark und fest im Glauben sein können.
Ich würde versuchen zu zeigen, dass Gott die Vollkommenheit und das Ganze Seiner Schöpfung sieht und danach handelt, wo hingegen wir immer nur bruchstückhaft all das betrachten, was um uns herum passiert. Unser Blick ist getrübt und wir sehen nur unklar und verzerrt, was in Gottes Schöpfung geschieht. Wir können mit unseren, von der Welt verblendeten Augen, nicht die ganze Vollkommenheit Gottes erkennen, weil wir uns von dieser Welt immer wieder blenden und beeinflussen lassen.

Aber warum tu ich es nicht einfach?

Neben zahlreichen anderen Textstellen in der Heiligen Schrift, die diesen Blick auf Christus und uns verdeutlichen, gibt es auch zwei Verse aus dem Hohelied von Paulus, welche meine Gedanken hierzu gut widerspiegeln und uns gleichzeitig Hoffnung auf die Offenbarung der wahren Erkenntnis geben. Zudem legt diese Betrachtung auch für unseren Tagesvers noch einmal eine weitere Sichtweise frei.

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Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise;
wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.

(1. Korinther 13,9-10 Schlachter 2000)

Denn wir sehen jetzt durch einen Spiegel in ein undeutliches Bild;
dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich es stückweise;
dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin.

(1. Korinther 13,12 Luther 2017)

 

Wir, die Welt, alles ist aus unserer Sicht nur Stückwerk, weil wir noch nicht vollkommen in der Herrlichkeit Gottes leben, für die Er uns aber geschaffen hat.

Wir wurden als Ebenbild Gottes in eine Welt hineingeboren, die unseren Blick auf Gott und Sein Himmlisches Reich trübt. Wir sehen weder uns noch die Welt, so wie Gott sie einst geschaffen hat, klar und deutlich vor unseren Augen. Und warum? Weil wir im Gegensatz zu Gott nicht mehr mit unseren Herzen sehen können. Weil wir immer hin und her getrieben sind und geleitet werden von den Maßstäben dieser Welt. Wir sind maximal fähig zu erkennen, was direkt vor unseren Augen liegt und oftmals auch nur, was wir sehen wollen. Nur allzu oft verschließen wir unsere Augen vor der Wahrheit, vor der Wahrheit Gottes, weil sie manchmal so gar nicht in unser Leben passt?

Der Horizont unserer Erkenntnis ist getrübt, er liegt im Dunstnebel dieser Welt. Wir sehen oft nur das Unvollkommene in uns und in unserem Umfeld und hören nur die verwässerte Wahrheit dieser Welt. Wir irren im Nebel umher und meinen doch klar zu sehen. Wir schenken der Welt mehr glauben, als unserem Schöpfer, dem, der alles erschaffen hat, der Anfang und Ende bereitet hat, der alles sieht, alles weiß und über allem thront. Wir glauben einer Welt, die ihre Meinung und Ansicht, so schnell wechselt, dass einem schwindelig wird. Reden und Handeln sind teilweise unterschiedliche paar Schuhe. Macht, Ansehen und Geld zählt mehr als Güte, Liebe und Gerechtigkeit.

Wir wissen genau, dass hier etwas nicht passt und immer wieder versuchen wir uns und die Welt zu verändern, um endlich klar und deutlich sehen zu können, um aus dem Dunst herauszubrechen. Und immer wieder scheitern wir in all unseren Anstrengungen. Im Großen, wie auch im Kleinen unserer Selbst.

Der Neujahrstag trägt von jeher einen hoffnungsvollen Charakter. Wir haben das alte Jahr verabschiedet und das Neue willkommen geheißen. Es gab ein Ende und es gibt einen neuen Anfang. Und nun blicken wir voller Hoffnung und Zuversicht auf das, was uns dieses neue Jahr wohl bringen mag.

Und da ist er wieder unser Wunsch nach Veränderung. Veränderung im „Kleinen“, damit wir uns wohler fühlen, erfolgreicher und beliebter werden. Kraftanstrengungen um eigene Wünsche und Begierden zu befriedigen, um den Maßstäben dieser Welt zu entsprechen.

Gute Vorsätze haben wir uns wohl alle gemacht – der eine mehr, der andere weniger.
Weniger rauchen und gesünder leben, mehr Sport treiben und wieder mehr Zeit mit der Familie verbringen. Vielleicht klingen auch Wünsche an wie, ein neuer Job, ein neues Hobby, eine Reise in ferne Länder. Auch Glaubensvorsätze kann man sich machen. Wir können uns vornehmen unseren Glauben aktiver zu leben, öfter in der Bibel zu lesen und uns mehr mit Gottes Wort auseinanderzusetzen oder wieder öfter in die Kirche zu gehen. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Aber mal ehrlich, was ist eigentlich aus unseren alten Vorsätzen geworden? Wie viele Vorsätze für 2023 haben wir auch tatsächlich umgesetzt? Dauerhaft! Und haben sie unser Leben nachhaltig verändert? Haben sie uns die Erfüllung gebracht, nach der sich unsere Seele so sehr sehnt?

Wenn du jetzt beschämt nach unten schaust oder pfeifend dein Umfeld betrachtest .....


Schau auf; schau auf Gott!


Wir können uns noch so viele „gute“ Vorsätze machen. Wir können noch so angestrengt versuchen unser Leben zu verändern, die wahre Erfüllung wird es uns nicht bringen, denn in all dem ICH, ICH, ICH fehlt ein entscheidender Punkt. ER! GOTT!

Das Leben in dieser Welt ist gekennzeichnet von unseren selbstsüchtigen Wünschen und wir geben alles, um diese zu erfüllen. Viel zu oft entwickeln wir dabei sogar einen Eifer, der uns und auch unserem Umfeld eher schadet als guttut.

Die wahre Erfüllung ist aber nur in Gott zu finden.

Und warum?

Weil Gott uns ganz genau kennt. Weil Er unsere wahren Sehnsüchte kennt, weil Er in unsere Herzen sieht und weil ER das große Ganze, nicht wie wir als Stückwerk, sondern als Sein Schöpfungswerk vor Augen hat.

Gott hat uns erschaffen, durch Ihn werden wir vollkommen.

Es ist wie mit einem Puzzle, einem ziemlich schweren Puzzle.
Durch die Welt sind wir zerbrochen, in viele kleine Puzzleteile, die wir selber nicht im Stande sind zusammenzusetzen. Immer wieder passt etwas nicht und immer wieder versuchen wir ein Puzzleteilchen gegen ein anders auszutauschen. Vergebens.

Wir sollten erkennen, dass wir aus uns selber heraus nichts wirklich Vollkommenes erreichen können. Im Kleinen, wie im Großen. Es ist an der Zeit Gott unsere Puzzleteile in die Hand zu legen und Ihn diese zu einem Ganzen zusammenfügen zulassen.

Wir meinen, wir wüssten es besser. Es ist schließlich unser Leben.
Wir meinen ja sogar wir wüssten was ein anderer braucht, um glücklich zu sein.
Aber tun wir das? Tun wir das wirklich?
WIR sehen unserem Gegenüber nur ins Gesicht. Aber Gott sieht ihm ins Herz.
WIR lassen uns von Glanz und Glitter leiten, aber Gott sieht hinter die Fassade.
WIR lassen uns von Geld und Ruhm locken, aber  Gottes Herz folgt nur Güte und Barmherzigkeit.

Das war schon immer so,
das ist auch heute so
und das wird in Ewigkeit so bleiben .... wenn wir nichts daran ändern.

Jesus Christus gestern und heute
und derselbe auch in Ewigkeit.
(Hebräer 13,8)

Wir sind wie ein Grashalm, der vom Wind der Welt immer hin und her getrieben wird. Wir nehmen es so, wie es gerade kommt und in unser Leben zu passen scheint.
Wir sind schwankend, unbeständig und oftmals Gott gegenüber nicht immer treu. Kaum geschieht etwas, was unseren Horizont übersteigt, schon „fallen wir vom Glauben ab“.
All unseren Bemühungen werden uns doch nicht die wahre Erfüllung bringen, nach der wir uns im Herzen sehnen, solange wir nicht fest und sicher in Christus verwurzelt sind, standhaft und beständig im Glauben leben und auf Sein Wort vertrauen.

Gott ist treu. Er hat das Licht, die Welt und uns geschaffen. Wir sind Seine geliebten Kinder. Sein Wort ist beständig, es ist wahr und lebendig.
Der Schöpfer des Lichts verändert sich nicht. Seine Verheißungen gehen in Erfüllung. Seine Zusagen hält Er ein. Wir dürfen nur nicht glauben Gottes Wege zu verstehen, solange wir noch im Dunstnebel der Unvollkommenheit leben.

An diesem Neujahrstag möchte ich uns daran erinnern, dass all unser Tun nicht von unseren selbstsüchtigen Wünschen geleitet, sondern allein auf Gottes Willen ausgerichtet sein sollte. Aus unserer eigenen Kraft heraus, können wir nichts wahrhaft Nachhaltiges und Fruchtbringendes erreichen. Es ist allein Gottes Gnade, die uns befähigt Gutes und Beständiges zu schaffen.

Ich möchte uns ermutigen aus diesem Dunstnebel auszubrechen und unseren Blick von Gott klären zu lassen. Ich möchte, dass wir das Licht Jesu sehen und Ihm folgen, damit nicht nur wir Veränderung und damit die wahre Erfüllung erfahren, sondern damit auch die Welt, unser Umfeld durch uns ins wahre Licht gerückt werden kann.

Ich wünsche mir für uns, dass wir den wahren Gott erkennen und Seine Heilung annehmen. Das Er unsere Blindheit und Taubheit heilt, dass Er unsere Münder wieder zum Sprechen bringt und unsere Ohren zum Hören. Ich wünsche mir, dass in unseren Herzen das Herz Jesu schlägt und durch unsere Adern Sein Blut fließt. Auf das wir vollkommen werden.

Gott ist es, der unser Leben lenken und uns auf Seinem Weg führen sollte.
Wenn wir unser Leben in Seine Hände legen, wird Er uns befähigen, nach Seinem Willen zu leben.
Wenn wir unser Leben auf Ihn ausrichten, Ihm Ehre und Dank erweisen, wird Er uns stärken und immer an unserer Seite stehen.
Wenn wir Ihm mit Ehrfurcht begegnen, wird ER uns segnen.
All das hat Er uns zugesagt und all das wird ER auch erfüllen.

Jesus Christus gestern und heute
und derselbe auch in Ewigkeit.
(Hebräer 13,8)

Und wir können uns ganz und gar auf Ihn verlassen.
In Ihm finden wir Ruhe und Frieden für unsere geplagte Seele.
In Ihm finden wir Kraft und Stärke für unsere Aufgaben.
In Ihm finden wir Hoffnung und Zuversicht für unsere Zukunft.
In Ihm finden wir Liebe, Geborgenheit und Leben.

Gott ist treu und Er hält Seine Zusagen. Er war schon da, bevor wir gewesen sind. Er ist jetzt bei uns und fängt uns auf. Und Er wird auch in Zukunft immer an unserer Seite sein, auch wenn wir nicht vollkommen bei Ihm sind.
Aber Wirken kann Er nur, wenn wir Ihn erkennen, wenn wir erkennen, dass wir Ihn brauchen und wenn wir Ihn in unser Leben hineinlassen.

Gott ändert sich nicht. Was einst geschrieben, was Er uns zugesagt hat, hat auf ewig Bestand.
Er nimmt uns in Liebe auf, wenn wir uns Ihm öffnen .
Er führt uns ins verheißene Land, wenn wir uns Ihm fügen.
Er wird uns segnen und alles, was wir in Seinem Namen tun werden, wird nachhaltig und fruchtbringend sein, wenn wir Ihm dienen.

Gott wirkt in uns und durch uns. "Wer Gott liebt, dem dient alles zum Guten." (Römer 8,28)
Wir sind keine Marionetten, wir sind Kinder Gottes, Diener des Höchsten und Freunde Jesu. Unser Dienst für Gott, ist Sein Dienst an der Menschheit.

Und wenn wir im Lichte Jesu leben, werden wir auch irgendwann wieder die Vollkommenheit sehen.


Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

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