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Kurzimpuls zurJahreslosung 2024Jahreslosung 2024
Jahreslosung 2024 



Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
(1. Korinther 16,14) 


Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.


Ein Bekannter hatte vor einiger Zeit einen sehr schweren Unfall, welchen er, dank Gottes schützender Hand, überlebt hat. Die Zeit der Operationen und der Reha waren hart und anstrengend und doch gibt er immer wieder Zeugnis davon, wie Gott ihn beschützt, gestützt und ihn aus all seiner Traurigkeit und Ausweglosigkeit wieder herausgeholt hat. Und er gab ein weiteres Zeugnis vom Tag seines Unfalls. Nachdem der Unfall geschehen war, öffnete sich über ihm der Himmel und er wurde in ein weißes Licht gehüllt. Alles um ihn herum war ruhig und friedlich und Gott zeigte ihm die Zukunft. Eine Zukunft in der es weder Hass noch Zank noch Gewalt gibt. Eine Zukunft in der wir alle friedlich, liebevoll und barmherzig miteinander umgehen.

Sicher wird der ein oder andere im ersten Moment sagen: „Wow, wie schön.“ und im zweiten Moment: „Aber wohl leider nicht die Zukunft, die uns erwartet.“

Genauso reagierte auch mein Mann auf dieses Zeugnis. "Die Zukunft dieser Welt sieht aber eher ganz anders aus. Wenn das so weitergeht, vernichten wir uns selber."

Düstere Aussichten. Aber gar nicht mal so weit hergeholt, oder?

Wir fragen uns so oft, wie wohl einmal alles sein wird. Was bringt die Zukunft? Wie wird es sein, wenn unser Herr wiederkommt. Und allzu oft fragen wir uns wann Gottes Reich, Gottes Erlösungswerk endlich Vollendung findet. Wir sehnen uns nachdem was Gott uns verheißen hat, wir sehnen uns nach dem neuen Jerusalem und doch trauen wir der Zukunft nicht über den Weg. Wir sehen unsere eigene und auch die Zukunft unserer Welt in einem sehr düsteren Licht.

Wenn wir auf unsere Welt schauen, sehen wir eher finstere Zeiten auf uns zukommen. Nichts von wegen Friede, Freude, Eierkuchen. Aktuell herrschen Macht und Gewalt. Armut und Hungersnot stehen auf der Tagesordnung, Kriege breiten sich auf unserem Erdball rasant aus. Die Oberhäupter der Nationen wollen immer mehr Macht und Ansehen an sich reißen. Und auch in unserem direkten Umfeld liegen Untugenden wie Gier, Neid, Hass, Anfeindungen, Verleumdungen und Egoismus ganz vorne. Wir leben in einer Ellenbogen-Gesellschaft, die auf eine totale Katastrophe zusteuert. Die Nachrichten malen täglich ein erschreckendes Bild.

Es ist bereits 5 vor 12, wir sind bereits inmitten der stürmischen See. Die Wellen türmen sich auf um uns herum, der Wind heult laut auf und die Dunkelheit breitet sich unaufhörlich aus.
Und wir suchen in all dem Dunklen und Stürmischen denjenigen, der Sein Haupt über allem erhebt und all dem endlich Einhalt gebietet. Doch wir sehen ihn nicht und rufen laut zum Himmel: "Wann, wann, wann?" Das kann doch niemals die Zukunft von Gott sein.

Und doch bin ich gewiss, werden einst wieder Lamm und Wolf zusammen weiden, so wie Gott es verheißen.


Wolf und Lamm sollen beieinander weiden;
der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, aber die Schlange muss Erde fressen.
Man wird weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge,
spricht der HERR.
(Jesaja 65,25)


Das Haupt, was sich über all dem Dunklen erheben muss, sind wir selber.
Heißt es nicht, Jesus ist in uns? Haben wir nicht den Geist Gottes empfangen? Hat Gott nicht Sein lebendiges Wort in unsere Herzen gepflanzt? Haben wir nicht bezeugt nach dem Willen des Vaters zu leben? Welche Ausrede haben wir dann noch?


Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
(Galater 3,26-27)

Und der Vater wird euch an meiner Stelle einen anderen Helfer geben,
der für immer bei euch sein wird; ich werde ihn darum bitten.

Er wird euch den Geist der Wahrheit geben, den die Welt nicht bekommen kann,
weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Aber ihr kennt ihn,
denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Ich werde euch nicht als hilflose Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.

(Johannes 14,16-18)

aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird,
und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien
und bis an das Ende der Erde.

(Apostelgeschichte 1,8)

Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut,
das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen. 

(Jakobus 1,21)

Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides,
das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. 
(Philipper 2,13)

Jesus spricht: Denn wer Gottes Willen tut,
der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
(Markus 3,35)


Unsere Häupter sind es, die sich erheben müssen, um dem Sturm Einhalt zu gebieten und um den Wellen zu befehlen sich zu legen. Wir sind es, die dem Hass, der Wut, dem Zorn in uns selber und in der Welt die Stirn bieten müssen.

Gott hat uns alles in die Hand gelegt, was wir dafür brauchen. Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, aber die Liebe ist die Größte unter ihnen. (1. Korinther 13,13)

Johannes bezeugt es ebenso. Gott ist Liebe und wenn wir in seiner Liebe bleiben, ist Gott ewiglich in uns und kann durch uns wirken. (1. Johannes 4,16)

Die Jahreslosung 2024 fordert uns zu genau diesem Leben auf.


"Alles, was ihr tut, das geschehe in Liebe."


Wenn unser Handeln geprägt ist von Liebe, Gottes Liebe, dann handelt Gott durch uns und kann alles verändern.

Jeder der sagt, dass er als einzelner nichts erreicht oder nicht wichtig ist, irrt sich. Wenn jeder so denken würde, wären wir wirklich verloren.

Jeder einzelne von uns ist wichtig, um die Welt ein Stückchen besser zu machen.
Jedes noch so kleine Fünkchen Liebe ist wichtig, um das Licht Gottes hell erleuchten zu lassen.
Jede noch so kleine Tat der Barmherzigkeit, der Güte und Unterstützung ist wichtig.
Jedes noch so leise Wort der Anteilnahme, des Mitgefühls und des Trostes ist wichtig.
Jeder noch so winzige Schritt auf einen Menschen zu, der in Liebe gegangen wird, ist wichtig.
Jedes Händereichen, jedes Einlenken, jedes Beilegen eines Streits, jedes Lachen und jedes Weinen, alles ist wichtig.

Wir - jeder einzelne von uns - kann und muss seine Verantwortung in dieser Welt und vor Gott tragen und diese Verantwortung sollte mit Liebe erfüllt sein.


In diesem Sinne: Alles, was ihr tut, das geschehe in Liebe.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,   
wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.   
Amen
(Philipper 4,7)


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