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Altjahresabend 31.12.2023Altjahresabend 31.12.2023Impuls zum Altjahrsabend
31.12.2023

 
"Meine Zeit steht in deinen Händen."
(Psalm 31,16a)

 
So lautet der Bibelvers für diesen Altjahresabend.

Dieser Tag, dieser Abend, trennt nicht nur das alte von dem neuen Jahr, seit ewigen Zeiten nehmen wir diese Tage auch als Chance und Anreiz, im nächsten Jahr etwas anders zu machen. Wir erhoffen uns Veränderung und Erneuerung. Es ist, als ob wir durch eine Tür in das neue Jahr hineingehen.

Jedes Jahr aufs Neue, nehmen wir uns selber, der eine mehr, der andere weniger, gute Vorsätze vor. An was es in diesem Jahr haperte, soll möglichst im nächsten besser werden.

Aber woran lag es eigentlich, dass das ein oder andere nicht so geklappt hat wie erhofft?
Wer hat es gewollt und versucht? Du selber?


"Meine Zeit steht in deinen Händen."

Heute, an diesem letzten Tag im alten Jahr, an diesem letzten Abend, stehen wir direkt vor dieser „Neujahrstür“ und halten die Klinke schon in der Hand.
Was wird uns wohl erwarten?
Wer wird uns dort begegnen?

Das wir durch diese Tür gehen, ist unausweichlich. Aber bevor wir die Klinke nachher herunterdrücken und diesen kleinen Schritt ins neue Jahr tun werden, geben wir auch diesem letzten Tag noch einmal die gebührende Aufmerksamkeit.

Denn nicht nur in den Psalmworten Davids „Meine Zeit steht in deinen Händen“, auch in diesem letzten Tag des Jahres schwingen Demut und unendlich viel Hoffnung mit.

Demut, wenn ich auf das alte Jahr, mit all seinen Facetten zurückblicke und
Hoffnung, wenn ich auf das neue Jahr, mit all seinen neuen Möglichkeiten hinausblicke.

 

Die Demut des Alten

Paulus schrieb einst an die Korinther: "Das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden."  (2. Korinther 5,17b) Er bezog dies zwar auf das neue, was Christus in uns erschaffen hat, aber genauso gut kann dieser Satz auch uns heute durch die Tür des neuen Jahres begleiten. Diese kraftvollen und zusprechenden Worte von Paulus wirken wie ein Türöffner in allen Situationen und zu allen Zeiten unseres Lebens, immer wenn wir Altes hinter uns lassen und Neues beginnen und immer wenn Christus dieses Neue bewirkt.

„Das Alte ist vergangen.“

Vieles haben wir geschaffen, erlebt und durchgemacht. Gutes wie weniger Gutes.
Viele Menschen sind uns begegnet, haben uns geprägt und etwas erfahren lassen. Gutes, wie weniger Gutes.
Ein Jeder und jedes hat uns, auf seine ganz besondere Weise, ein „Lebens“päckchen mitgegeben.

Nehmen wir uns heute, an diesem letzten Tag im Jahr, doch einmal etwas Zeit, auf all das Vergangene zu blicken. Nehmen wir uns ein bisschen Zeit, um das Jahr Revue passieren zu lassen.

Betrachten wir noch einmal all die „Lebens“päckchen, die auf unseren Schultern lasten und sortieren wir aus. Konsequent. Mit leichtem Gepäck, wie Jesus einst zu sagen pflegte, sollten wir in das neue Jahr hineingehen.

Freude und Lachen, Trost und Dankbarkeit, Güte und Demut, all dies dürfen wir im Herzen tragen.
Wut und Zorn, Angst und Sorgen, Hass und Anfeindung haben nichts auf unseren Schultern verloren.

Blicken wir zurück:

Was war gewesen?
Was ist alles geschehen?
Welche Höhen und Tiefen haben wir durchgemacht?
Welche Prüfungen haben wir durchlaufen, welche Hürden überwunden, welche Berge und Täler bezwungen, durch welche Wüsten sind wir gegangen?

Und spüren wir nach, wo wir Gott erlebt haben.
Erkennen wir die Momente, in denen Er uns ganz nahe gewesen ist, wo Er uns geholfen, uns geleitet, geheilt und für uns gekämpft hat.

Hast du Ihn an deiner Seite gespürt?
Hast du Seine helfende Hand gefühlt?
Hast du Seine beruhigende, aber auch weisende Stimme gehört?
Hast du Seine Ermahnungen, Seine Wegweiser, Seine Anweisungen erkannt, angenommen und umgesetzt?

Es ist nicht immer leicht, sich vollkommen in die Hand Gottes fallen zu lassen. Aber wir dürfen glauben und darauf vertrauen, dass Er immer bei uns ist.

Es ist nicht gut, wenn wir im Dunkel verharren und nur sehen wollen, wo Gott angeblich nicht bei uns gewesen ist. Wir sollten uns heute ganz bewusst die Momente vor Augen führen, in denen wir Gott in unserem Leben gespürt haben, in denen wir Ihm vertraut und in denen wir zugelassen haben, dass Er spürbar in unserem Leben gewirkt hat. Treten wir aus der Dunkelheit ins Licht. Versuchen wir uns immer mehr der Gegenwart Gottes bewusst zu werden, in unserem Leben, aber auch in der Welt.

Wo haben wir Seine mächtige aber auch überaus gütige Hand erlebt?
Wann hat Er mit uns gelacht und geweint?
Wann ist Er mit uns durch Schmerz und Freude gegangen?
Wo hat Seine Stärke unsere Schwachheit ersetzt?

Erkennst du es?
Erkennst du Ihn?

Schauen wir in Demut und Dankbarkeit auf unser Altes.

 

Die Hoffnung auf das Neue 

„Meine Zeit steht in deinen Händen“

Noch einmal frage ich dich:
Haben wir Jesus die Tür unseres Lebens geöffnet, als Er angeklopft hat?
Haben wir Ihn in unser Leben und unser Herz hineingelassen?
Haben wir zugelassen, dass Er in unserem Leben wirken kann?
Ganz und gar?
Haben wir unseren Alltag mit Ihm geteilt oder doch nur besondere Situationen?
Wo haben wir uns nach Ihm gesehnt, Ihn vermisst oder Ihn gebraucht?

Auch wenn wir manchmal das Gefühl haben, dass Er nicht bei uns ist, sich nicht um uns sorgt, uns in unserem Schmerz und Elend, unserer Not und all unseren Fragen alleine lässt, dann möchte ich dir sagen:


ER ist da.
Immer!


Jesus ist da!
Er war gestern bei uns, Er ist heute bei uns und Er wird auch morgen bei uns sein.
Gott ist treu, Er wird uns niemals verlassen.

Aber sind wir offen genug, Ihn auch in unsere Dunkelheit, unseren Schmerz und unsere Sorgen hineinzulassen? Unser Himmel hängt nicht nur voller rosa Wölkchen und genau da will Gott hinein. Er will auch in unseren Schmerz, in unsere Verzweiflung und Ungewissheit.

Sind wir bereit Ihn ganz in unser Leben, in unseren Alltag zu integrieren? Nicht nur sonntags während des Gottesdienstes, nicht nur während Gebets- oder Bibelkreisen, nicht nur zwischendurch, wenn wir durch andere Christen wieder mal auf Ihn aufmerksam gemacht werden, sondern ganz, in jedem Moment unseres Lebens?

Auch wenn dieses Jahr vielleicht nicht so optimal gelaufen ist, wie wir es uns erhofft haben, wenn wir viele Höhen und Tiefen durchgemacht haben, wenn wir selber oder unser Umfeld Leid und Schmerz ertragen mussten und wir uns in all diesen Momenten noch nicht ganz in die fürsorglichen Arme unseres Himmlischen Vaters fallen lassen konnten, dann ist jetzt der Moment, um hoffnungsvoll nach vorne zu schauen.

Jesus steht vor uns, Er reicht uns Seine Hand. Es ist unsere Entscheidung, ob wir sie ergreifen und mit Ihm zusammen durch diese Tür des neuen Jahres gehen werden.

"Das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden."

Die Zeit ist gekommen unseren Blick nach vorne zu richten.
Es ist Zeit das Alte hinter uns zulassen, all dem Erlebten Dank zu erweisen und nun mit hoffnungsvollem Blick in das Neue hineinzugehen.

„siehe Neues ist geworden."

Freude klingt in diesen Worten mit.
Die Hoffnung über das Neue, siegt über die Traurigkeit des Vergangenen.

„Meine Zeit steht in deinen Händen“

David sagt es: Wir gehören zu Gott. Wir sind Seine geliebten Kinder.
Er hat uns geschaffen und Er möchte uns segnen – im Überfluss.
Gott liebt uns und Er möchte uns Gutes tun und uns mit Seiner vollkommenen Liebe erfüllen.

David, der König Israels, der selber groß und einflussreich war, war doch auch klein und demütig vor Gott. Er hat die Größe Gottes erkannt. Er wusste, dass er Gott braucht und nur in IHM Erlösung und wahres Leben findet.

„Meine Zeit steht in deinen Händen“

Demut und Dankbarkeit, Hoffnung und Glaube - unsere Gaben an das Kind in der Krippe, unsere Gaben an Gott, unser Opfer.

Es ist nicht schwer uns vor Seinem Thron zu beugen.
Es ist nicht schwer unsere Hand in die Seine zu legen.
Wir können unser altes Leben jederzeit hinter uns lassen, genauso wie heute Nacht das alte Jahr.
Wir können zu jeder Zeit die ausgestreckte Hand von Jesus ergreifen, so wie heute die Klinke der Neujahrstür.
Und wir können zu jeder Zeit mit Ihm in unser neues Leben hineingehen, so wie heute in dieses neue Jahr.

Es ist nicht schwer, aber es ist ein Schritt, den wir bewusst gehen müssen.
Wir müssen zurücktreten und Gott an die erste Stelle in unserem Leben setzen.

„Meine Zeit steht in deinen Händen“

Gott erwartet uns. Wir können jederzeit unser Leben in seine Hand legen, Jesus folgen und uns dank Seiner Güte und Gnade zu Kindern des Lichts, zu Werkzeugen der frohen Botschaft, zu Arbeitern im Reich Gottes, zu Friedenstiftern und Samaritern, zum Salz dieser Welt machen lassen.

Legen wir unser Leben, all das Alte und Vergangene, in Gottes gütigen Hände und empfangen wir aus Seiner mächtigen und so unendlich liebevollen Hand unser neues Leben, neue Möglichkeiten, neue Chancen, neue Begegnungen.

Vertrauen wir Ihm und gehen wir mit Jesus zusammen in das neue Jahr. Begeben wir uns auf ganz neue Wege, unsere gottgewollten Wege, unseren Weg der Heilung und Erlösung in Christus.

Neues Jahr, neue Möglichkeiten, neues Leben.
Leben in Gott.

 

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

 

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