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Impuls zum Sonntag
Jubilate
„Jubelt alle Lande“


Wochenvers

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur;
das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
(2. Korinther 5,17)

Jubilate = Jubelt!

Ostern liegt nun schon eine Weile hinter uns und der Alltag und auch das Gefühl von "Alltag" kehrt langsam, aber sicher wieder zurück.

Vorbei sind die emotionalen Momente dieses Osterfestes, vorbei die tiefergehenden Gedanken zu den Geschehnissen vergangener Zeiten, vorbei die zahlreichen Gottesdienste und freudigen Zurufe 


"Er ist auferstanden!"


Der Alltag nimmt uns wieder fest in seinen Griff und lässt uns kaum mehr Raum, um an all das zurückliegende zu denken. Und auch die Gottesdienste und geistlichen Treffen plätschern wieder nur noch so dahin.

Manchmal macht es den Anschein, als ob Christus, der gerade noch im Mittelpunkt all dieser Geschehnisse, im Mittelpunkt unseres Lebens stand, nun ein wenig zur Seite geschoben wurde wird, um Platz zu schaffen; Platz für die augenscheinlich wichtigeren Dinge des Lebens, die jetzt so auf der Tagesordnung stehen. Wir schieben Ihn von einer Ecke in die andere, wie jemanden, der ständig im Wege steht.

Aber was passiert, wenn wir jemanden immer wieder beiseite schieben oder auf später vertrösten?
Er tritt immer mehr und mehr in den Hintergrund, bis wir ihn schlussendlich gänzlich aus unserem Sichtfeld und nur allzu oft auch aus unserem Leben hinausgeschoben haben.

Aber das soll bei uns nicht so sein.
Wir sollen uns immer wieder an das wunderbare in Christus erinnern und erfreuen. Wir sollen mit Jesus nicht bloß Tür an Tür wohnen, sondern mit Ihm zusammen leben, quasi wie in einer WG.

Nein, keine WG, wie in einer Familie. Sind wir doch, dank Jesus Christus, Gottes Hausgenossen, Familienmitglieder, Kinder Gottes geworden.


So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste,
sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,
(Epheser 2,19)


Und darüber dürfen wir uns freuen, immer wieder und wieder und wieder! Ja, wir sollen sogar jubeln und fröhlich sein.

Dafür steht auch dieser heutige Tag und wir werden einfangen mit dem Psalm 66, Vers 1:


„Jauchzet Gott, alle Lande!
Lobsinget zu Ehren seinem Namen; rühmet ihn herrlich!“ Halleluja!
(Psalm 66, 1)


Der Sonntag Jubilate soll uns aus unseren Alltagsgedanken und der sich langsam wieder einschleichenden Alltagsroutine herauskatapultieren und die Herrlichkeit Gottes wieder in unseren Mittelpunkt stellen.

Wacht auf, wacht auf, schlaft nicht ein!
Der Sohn Gottes ist bei euch. Freut euch und jubelt laut.
Singt fröhliche Lieder, lobt und preist Gott für Seine großen Taten.
Singt und stimmt mit ein, in die Engelschöre, die uns das Wunder der Schöpfung besingen.
Singt und stimmt mit ein in die Freudenrufe der Engel, die die neue Schöpfung verkündigen.

Und diese Rufe klingen uns auch im Psalm 57,9 oder in der 1. Chronik 16,9 entgegen:


Wach auf, meine Seele, wacht auf, Harfe und Zither!
Ich will die Morgenröte wecken.
(Psalm 57,9)

Singt ihm, lobsingt ihm, redet von allen seinen Wundern!
(1. Chronik 16,9)


Gott hat nicht nur einmal alles erschaffen, Er hat erneut die Schöpfung neu kreiert.
Wir sind Seine neue Schöpfung, wir sind

"Adam und Eva"-Reloaded

Wir haben eine neue Chance in Gottes himmlischen Reich bekommen. Wenn das kein Grund zum Jubeln ist


Jauchzt dem HERRN, alle Welt;
brecht in Jubel aus, frohlockt und lobsingt!
(Psalm 98,4)


Jesus hat der Schlange den Kopf zertreten, Er hat dem Tod seinen tödlichen Stachel entrissen, Er hat dem Untergang die Macht genommen.


Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau,
zwischen deinem Samen und ihrem Samen:
Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
(1. Mose 3,15)

Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?
(1. Korinther 15,55)


Die Sünde, die durch die erste Schöpfung in die Welt hineingeboren wurde, ist durch Jesus gesühnt. Er hat die Sünde, um unseres schwachen und elenden Geistes Willen, auf sich genommen und in die ewige Verdammnis hinab getragen.


Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist,
so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen,
die zum Leben führt.
(Römer 5,18)


Und Er ist zu neuem Leben, als neue Schöpfung, wieder auferstanden. Er ist auferstanden als Sieger gegen die Finsternis, als Herrscher über das Universum, als neue Schöpfung für uns.

Unseren alten, von Sünde getriebenen Geist, hat Jesus Christus Gott anbefohlen, als Er am Kreuz starb, auf dass wir Seinen reinen und heiligen Geist empfangen können und mit Ihm eingehen in diese neue Schöpfung. (Johannes 14,16-26)

Wir sind mit Jesus am Kreuz gestorben, unser altes Leben, ist mit Ihm gekreuzigt worden.


Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst],
sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben
an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
(Galater 2,20)


Jesus hat unser altes "Ego" am Schlafittchen gepackt und mit in den Abgrund der Hölle gerissen. Er hat uns von der Last dieser Welt, von der Last unseres Fleisches, befreit. Und wir sind mit Ihm zusammen von den Toten wieder auferstanden. Wir haben mit Ihm ein neues Leben begonnen.

Frisch geboren, neu geschaffen, Reset, alles auf Anfang.
Neue Chancen und Möglichkeiten, neue Hoffnung und Zuversicht, neue Freiheit und Freude.

Und da ist sie wieder, unsere Freude. Freue dich im Herrn allezeit!


Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch!
(Philipper 4,4)


Wir sollen uns immerfort freuen und jubeln über all die großen Taten, die unser Gott, aus reiner Liebe zu uns, vollbringt. (1. Chronik 16,9) Das sind keine Selbstverständlichkeiten, es ist ein unglaublich kostbares Geschenk. Wir dürfen Gott schauen, weil wir in Christus Jesus neu geboren sind. Und diese Freude, dieses Geschenk, soll aller Welt widererfahren.

Gott hat die Welt und alles, was darauf ist erschaffen. Die Erde und die Himmel, das Wasser und das Festland, Hügel, Berge, Wiesen, Täler, Blumen und Bäume, Vögel, Fische und all die Tiere des Landes und last but not least uns Menschen, damals, wie heute. (1. Mose 1)

Welch Kreativität und Einzigartigkeit in Seiner Schöpfung steckt.
Farben, Licht und Dunkelheit, Regen und Schnee, Wärme und Kälte, hart und weich, flüssig und luftig,
- du und ich -

Sieh hinaus in die Natur. Sieh, wie sie ihre Glieder nach diesem langen Winter ausstreckt, wie sie sich regt und ihre müden Knochen belebt, wie das triste Grau den bunten Farben weichen muss, wie die Helligkeit das Dunkel verdrängt, wie all das Neue beginnt zu keimen und zu wachsen.

Sieh, wie die Natur zu neuem Leben erwächst und du spürst, wie auch du zu neuem Leben erwachst.


„Juble laut Jerusalem, denn dein Herrscher zieht ein und Freude erfüllt den ganzen Erdball.“

Jauchze, du Tochter Zion; juble, Israel! Freue dich
und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem!
(Zefanja 3,14)


Auch wir erwachen, wie die Natur um uns herum, durch Christus zu neuem Leben, wir erwachen durch das Wunder der Auferstehung, wie eine neue Schöpfung.

Es ist, als ob Gott den Reset-Knopf gedrückt und das Paradies neu geschaffen hat. Und dieses Paradies, das Reich Gottes, ist nicht weit entfernt. Wir müssen es nicht suchen, denn wir werden es auf keiner Landkarte dieser Welt finden. Es ist in uns, in unseren Herzen, es ist in Jesus Christus, es ist in unserem lebendigen Gott.

Jesus ist diese neue Schöpfung in die Gott uns hineingeboren hat. Wir haben ein neues Leben in Ihm geschenkt bekommen. 

Und auch wenn wir in dieser alten Schöpfung leben müssen, sind wir im Herzen, Gottes neue Schöpfung, Gottes neue Kreatur, so wie es Paulus, in seinem zweiten Brief, an die Korinther scheibt:


Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur;
das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
(2. Korinther 5,17)


Wir sind erfüllt mit neuer Kreativität und Einzigartigkeit, belebt mit neuem und reinem Geist, gestärkt durch
Glaube und Hoffnung, getragen von Zuversicht und Liebe und geschützt durch Gottes mächtige Hand.

JUBELT
alle Lande!
Freut euch alle Welt.
Preist Seinen heiligen Namen, denn Er hat Großes für uns getan.

Lasst uns das neue Leben, was Gott uns geschenkt hat, genießen. Lasst es uns genießen und mit Leben füllen. Nehmen wir Jesus in unserer Mitte auf, lassen wir Ihn den Mittelpunkt unseres neuen Lebens sein. Denn Er alleine hält das wahre Leben in Seinen Händen. Er alleine ist der Weg ins Paradies, ins Reich Gottes.

Öffnen wir Ihm unsere Tür, holen wir Ihn wieder zurück vom Abstellgleis unseres Lebens, laden wir Ihn ein in unser Leben, lassen wir Ihn tief in unsere Herzen hinein und empfangen wir das neue Leben in Ihm.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

 

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