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Letzten Sonntag nach Epiphanias

 

Wochenspruch

Über dir geht auf der Herr,
und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
(Jesaja 60, 2b)

Der letzte Sonntag nach Epiphanias gewährt uns einen Blick auf das Zukünftige. Im Evangelium für diesen Sonntag wird die Verklärung Jesu ins Blickfeld gerückt. Drei auserwählten Jüngern wird die göttliche Herrlichkeit Jesu offenbart.

Auf einem Berg, dem Himmel nahe, tritt Jesu in die Mitte der höchsten Dienern Gottes und verwandelt sich in Seine Herrlichkeit. Und Gott selbst spricht. "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!" (Matthäus 17,5b)

Die Jünger, am Anfang ihres Glaubens stehend, immer noch zweifelnd und schwach, erkennen in Jesus den wahrhaftigen Gottessohn. Und am liebsten möchten sie diesen Moment niemals vergehen lassen. Sie wollen Hütten bauen, die Situation einfangen, ihr Beständigkeit geben.

Jesus in seiner ganzen Herrlichkeit, Mose und Elia, diese starken und heiligen Männer und Gott, der über allen thront. Licht und Helligkeit erfüllt diesen Moment. Staunen, Freude und wahrer Friede strömt durch jede Ader.
Es fühlt sich an, als ob auch sie für einen Moment in Gottes himmlisches Reich entrückt wären.

Und dann ....

Dann werden sie wieder jäh zurück ins Leben geworfen. Jesus ist wieder Mensch, die Herrlichkeit Gottes hinfort, Mose und Elia wieder verschwunden, das strahlende Licht erloschen. Zurück bleiben die Jünger und Jesus, in der Welt, in der sie vorher auch schon waren. Alles wie vorher.

Alles wie vorher? Wirklich?
Die Herrlichkeit Jesu ist nicht weg, nur verborgen - in unserem Innersten. Die Kraft der Verklärung, die Verwandlung Jesu, ist nicht einmalig gewesen. Diese Verwandlung ist in uns. Sie geschieht in uns.

Die Herrlichkeit Gottes in Jesus Christus zu erkennen, geht auch an uns nicht spurlos vorbei. Diese Erkenntnis, diese Erfahrung, dieses spüren und erleben, verändert uns in unserem tiefsten Inneren.

So wie die Jünger damals, sind auch wir. Zweifelnd, skeptisch. Auch wenn wir glauben zu glauben, glauben wir vielleicht noch nicht wahrhaftig. Es gibt immer wieder Momente, an denen wir Gott hinterfragen.

Aber wenn wir dem Ruf Gottes folgen, wenn wir den Jüngern und Jesus auf den Berg der Verklärung folgen, wenn wir die Herrlichkeit Gottes in Jesus erkennen, dann greift die Hand Gottes tief in unser Herz hinein und verändert uns. Er weckt einen Glauben in uns, der allen Anfeindungen des Teufels, allen Zweifeln und Fragen standhält.

Und Jesaja bekräftigt uns. Im Wochenspruch sagt Gott uns zu, dass Seine Herrlichkeit kein Privileg von ein oder zwei Mann ist. Seine Herrlichkeit erstrahlt auch über uns. Sie geht über uns auf, wie die Sonne am Himmelszelt und durchflutet unser ganzes Sein.

Und dann können wir, wie die Jünger damals, mit der Offenbarung im Herzen und einem tiefen, beruhigenden und stärkenden Glauben, Gottes Weg für unser Leben hier auf Erden gehen.

Höre auf den Ruf Gottes, öffne dein Herz für Seine Herrlichkeit und empfange die Kraft Seines Glaubens.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

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