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Wochenspruch

Der Menschensohn ist nicht gekommen,
dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene
und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
(Matthäus 20,28)

In den vergangenen Sonntagen dieser Fastenzeit, haben wir immer wieder auf Gott und Sein Handeln an uns und für uns geschaut.

Wir haben uns mit Fragen auseinandergesetzt, wie:

Was hat Er getan?
Warum hat Er es getan?
Wie greift Er ein?
Was sind Seine Beweggründe?

Dieser Sonntag richtet seinen Blick nun auf uns.

Was tun wir?
Was ist unsere Antwort auf Gottes handeln?
Wie begegnen wir Seinem Erlösungswerk?
Wie bauen wir an Seinem Reich mit?

Die Antwort gibt uns Jesus im Bibelvers für diese Woche. Wir finden sie im Matthäusevangelium.

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse,
sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
(Matthäus 20,28)

Dienen!

Unsere Antwort auf Gottes handeln sollte "DIENEN" heißen.

Gott dienen!
Der Schöpfung dienen!
Den Menschen dienen!

Aber wie um alles in der Welt soll das gehen? Was kann oder soll ich tun?

Es bringt nicht wirklich viel, wenn ich jetzt eilends aufspringe und kurz der alten Dame über die Straße helfe, dem Bettler zwei Euro zustecke oder meinem Nachbarn etwas vom Einkaufen mitbringe.

Jakobus sagt es sehr deutlich "ein Glaube ohne Taten, ist ein toter Glaube"!

So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat,
tot in sich selber.
(Jakobus 2,17)

Denn wie der Leib ohne Geist tot ist,
so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
(Jakobus 2,26)

Aber auch Taten ohne Glauben sind gewissermaßen tot, leblos, halbherzig. Sie sind nicht nachhaltig! Sie bewirken nicht das wahre Gute in Gottes Reich. Sie sind ein flüchtiger Augenblick, ein schnell verflogener guter Dienst. Aber wo bleibt das Herz und die Liebe Gottes dabei?

Um Gott und den Menschen wahrhaftig, im Namen Jesus, dienen zu können, müssen wir uns zuerst Gott zur Verfügung stellen.

Unser Dienst im Herrn beginnt mit der Hingabe zu Gott.

Es ist wie das tagtägliche Aufstehen.

1. Wir müssen es selber tun.
2. Wir sollten es aus Freude und Liebe zu Gott und unserem Leben in Ihm tun.
3. Wir sollten uns dabei vollkommen auf Gott ausrichten.

Wie viele von uns stehen mürrisch und knirschend aus ihrem doch so warmen und molligen Bettchen auf? "Oh man schon wieder ist die Nacht vorbei. Ich habe doch kaum geschlafen. Ich will noch nicht aufstehen, es war doch gerade so gemütlich."

Ist es vielleicht mit der Hingabe zu Gott ähnlich? Das alte, schön warme, gemütliche Leben hinter mir lassen, aus ihm aussteigen, hinein in einen Tag, ein Leben, wo ich vielleicht nicht weiß was passiert? In meinem Bett, meinem alten Leben, war ich behütet und wusste was kommen wird - nichts ...

Aber Gott hat uns diesen neuen Tag, dieses neue Leben geschenkt. Gott ist großartig und voller Güte und Gnade. Wenn ich mich Ihm hingebe und in Sein Leben hineinstarte, wie in einen neuen Tag, erwartet mich Gott. Es erwartet mich Sein Schutz und Sein Segen. Es erwartet mich Seine Schöpfung, Seine Vielfalt, Seine Farben.

Und es erwartet mich Jesus, der bereits am Frühstückstisch sitzt und Brot und Brötchen geholt hat.

Wenn ich mein altes Leben, wie mein nächtliches Bett, hinter mir lasse, aufstehe und mich Gott hingebe, nimmt Jesus mich in Empfang und geht mit mir durch diesen wunderbaren neuen Tag. Ein Tag, den Gott geschaffen hat.

Dies ist der Tag, den der HERR macht;
lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.
(Psalm 118,24)

Und mit Jesus gehen wir in unseren Dienst im Herrn hinein. Er zeigt uns, WO wir dienen sollen, WEM wir dienen sollen und WIE wir dienen sollen. Er ist unser Lehrer, unser Mentor. Und Er hilft uns nicht nur in der anfangs meist holprigen "Einarbeitungszeit", nein, Er steht uns auch darüber hinaus immer zur Seite.

Er begleitet uns, wenn wir es zulassen, in jeder Sekunde unseres Seins auf Erden.
Er fördert uns, Er weckt immer wieder neue Geister in uns, Er legt immer wieder neues Potenzial offen. Mit Ihm gehen wir Schritt für Schritt für Schritt durch unseren neuen Tag, durch unser neues Leben.

Er lässt uns ganz genau wissen, wo wir eingreifen sollen, wo unser Handeln gefragt und sinnvoll ist, wo Gottes Liebe benötigt wird, wo Gottes Gerechtigkeit eingreifen soll, wo Seine Güte Gnade walten lassen soll, wo Seine Barmherzigkeit und Hilfsbereitschaft so dringend gebraucht wird.

Nur Er kann dir genau sagen, was nur DU für Gott tun kannst.

Und alles, was wir aus Jesus heraus bewirken, dient Gott und dem Aufbau Seines Reiches. Alles, was wir durch Jesus vollbringen, ist nachhaltig und lässt gute Frucht erwachsen. Alles, was wir in Jesus tun, tun wir aus der Liebe Gottes heraus.

In Jesus zu sein und durch Ihn zu dienen, ist unser Beitrag zum Werk Gottes, ist unsere Antwort auf Sein Handeln.

Alles, was wir in Jesus auf dieser Welt und bei den Menschen wirken, ist die Fortführung Seines Erlösungswerkes. Eine wahrhaft kraftvolle Aufgabe.

Noch ist es nicht in voller Gänze vollbracht. Noch ist Christus nicht zurückgekehrt. Noch ist der neue Himmel und die neue Erde nicht vollendet.

Wir,
alle Seine Kinder,
alle Seine Diener,
alle Seine Auserwählten
leisten tagtäglich, Zeit unseres Lebens auf Erden, noch unseren Beitrag für die Vollendung von Gottes Werk.

Jesus Christus ist der Weg zu Gott, der Weg zur Vollendung, der Weg zur Erlösung, der Weg zum ewigen Leben.

Aber alles beginnt hier und jetzt.
Bei dir.
Bei deiner Entscheidung aufzustehen.

Mit Hingabe und Liebe das alte und vielleicht auch liebgewonnene zu verlassen und dich vollkommen Gott und Seinem Leben für dich, dem hellen Tag, hinzugeben.

Sei bereit aufzustehen und dich in den Dienst Gottes zu stellen.


Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

 

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