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Losungen 2025

"Prüft alles und behaltet das Gute."
(1. Thessalonicher 5,21)


Martin Weingärtner, Theologe und Professor für Theologie aus Curitiba, Brasilien, teilt mit uns Seine Gedanken zur Jahreslosung 2025.

Das Gute behalten

Monatsspruch April 2025

Veröffentlicht am 30.03.2025

Den Monatsspruch für April 2025 entdecken wir im Lukasevangelium (Lukas 24,32)
Monatsspruch April 2025Monatsspruch April 2025

Brannte nicht unser Herz in uns,
als er mit uns redete auf dem Weg,
und als er uns die Schriften öffnete?
(Lukas 24,32)


Und dieser Bibelvers begegnet uns auch am Ostermontag, wenn wir mit den Jüngern von Emmaus UND Jesus unterwegs sind.

Zwei Jünger sind gerade auf dem Heimweg von Jerusalem nach Emmaus, als ihnen ein Fremder über den Weg läuft.

Der Mann ist alleine unterwegs. Zu Fuss, zur damaligen Zeit? Fußmärsche konnten schon ziemlich anstrengend, einsam und gefährlich sein. Gerade jetzt, wo so viel Tumult und Aufregung rund um Jerusalem herrscht. Die letzten ereignisreichen Tage werden die Atmosphäre nicht unbedingt positiv beeinflusst haben. Und dann so ein Fremder, der ihren Weg kreuzt. Nicht unbedingt vertrauenserweckend, man musste wachsam sein. Einen Wildfremden einfach so in seiner Mitte aufnehmen, dass kann schnell nach hinten losgehen.

Doch irgendetwas bewegte die Jünger, diesen fremden Mann in ihrer Mitte aufzunehmen und den Weg mit ihm zu gehen. Irgendetwas tief in ihren Herzen. Vielleicht haben sie gespürt, wer dieser Mann war, doch erkannt haben sie ihn nicht - noch nicht.

Ihre Augen aber wurden gehalten, so dass sie ihn nicht erkannten.
(Lukas 24,16)

Auch wir sind oftmals blind für den wahren Jesus, der doch eigentlich ganz nah bei uns ist, an unserer Seite, greifbar nah. Vielleicht spüren wir ihn, vielleicht spüren wir irgendetwas vertrautes. Doch erkennen? Erkennen tun auch wir ihn nicht.

Ja, auch wir sind oftmals blind für das Offensichtliche. Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil da doch immer noch dieser eine kleine, letzte Funken Zweifel ist. Weil wir nicht live dabei gewesen sind. Weil wir nicht unsere Finger in seine Wunden legen können. Weil wir ihn nicht berühren oder hören können.

Können wir nicht?

Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß,
nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen.
Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.
(Lukas 24,30-31a)

Oh doch, dass können wir. Wenn wir unsere Augen, die Augen unserer Herzen öffnen. Wenn wir auf seine Worte hören. Wenn wir in die göttliche Stille hineinhorchen. Dann werden auch unsere Augen geöffnet und wir erkennen das Offensichtliche.

"Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Weg,
und als er uns die Schriften öffnete?"
(Lukas 24,32)


Auch wir werden, genauso freudig und erstaunt wie die Jünger damals, feststellen, dass wir Ihn von Anfang an erkannt haben, auch als wir Ihn noch nicht erkannt haben. Denn ER ist diese ganz besondere Vertrautheit, dieser ganz besondere Friede, die Sicherheit und feste Zuversicht.

ER ist das Mögliche im Unmöglichen und das Unsichtbare im Sichtbaren. ER ist tief in unseren Herzen.
Wir können Ihn erkennen, ihn spüren und hören, wenn wir unser Herz für Ihn öffnen und tief in unser Sein hineinspüren.

Und aus einem wildfremden Unbekannten, wird JESUS.

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